• 17.06.2025
  • Branchennews

Malware verstehen und abwehren: Der Praxisratgeber für Unternehmen

WannaCry, Emotet und Locky standen einst für verschlüsselte Systeme und Millionenverluste. Heute operieren GhostRAT, Silver Sparrow, Cactus & Co. fast unsichtbar: „Living-off-the-Land“-Taktiken nutzen Bordmittel statt klassischer Malware – und klassische Virenscanner und Firewalls reichen längst nicht mehr aus.

Geschrieben von it-sa Team

Digitale Darstellung eines Schutzschildes auf einem Bildschirm, das symbolisch für Cybersicherheit steht – Hände interagieren mit der virtuellen Oberfläche.

Was ist Malware – und warum ist sie gefährlich?

Malware ist die Abkürzung für „malicious software“ – also Schadsoftware – und bezeichnet Programme, die entwickelt wurden, um IT-Systeme zu schädigen, zu manipulieren oder auszuspionieren. 

Ziel solcher Software ist es, unberechtigten Zugriff auf Daten zu erlangen, Systeme lahmzulegen oder Nutzer zu erpressen. Malware kann sowohl auf privaten Endgeräten als auch in Unternehmensnetzwerken erheblichen Schaden anrichten. Es gibt verschiedene Arten von Malware, darunter Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware oder Spyware – jede mit eigenen Mechanismen und Zielen. Die Verbreitung erfolgt häufig unbemerkt, etwa über infizierte E-Mail-Anhänge, manipulierte Webseiten oder kompromittierte Software-Downloads. Angriffe mit Schadsoftware sind heute häufig automatisiert und professionell organisiert. Sie zählen zu den häufigsten und folgenschwersten Formen von Cyberangriffen weltweit. Ein umfassendes Verständnis von Malware und ihren Funktionsweisen ist im Rahmen der Cybersicherheit daher unerlässlich.  

Folgen eines Malware-Angriffs

Ein Malware-Angriff kann für Unternehmen gravierende Konsequenzen haben. Häufige Folgen sind der Verlust sensibler Daten, Betriebsunterbrechungen oder die Kompromittierung ganzer Netzwerke. Ransomware kann kritische Systeme verschlüsseln und Unternehmen erpressbar machen. Zusätzlich drohen hohe Kosten für Wiederherstellung, forensische Analysen und potenzielle Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung gesetzlicher Pflichten. Auch der Reputationsschaden ist erheblich: Kunden, Partner und Investoren verlieren schnell das Vertrauen. Besonders kritisch wird es, wenn durch den Angriff personenbezogene Daten betroffen sind – dann drohen zudem Bußgelder nach der DSGVO. Malware-Angriffe beeinträchtigen somit nicht nur die IT-Sicherheit, sondern auch die wirtschaftliche und rechtliche Stabilität eines Unternehmens.

Wie gelangt Malware in mein Unternehmen?

Malware gelangt meist über scheinbar harmlose Dateien oder Links auf ein Gerät. Häufige Infektionswege sind Anhänge von E-Mails, schädliche Downloads, manipulierte Webseiten oder kompromittierte Software-Updates. Auch USB-Sticks oder andere externe Speichermedien können Schadsoftware übertragen. Oft tarnt sich Malware als legitime Datei oder Anwendung und wird vom Nutzer unbewusst aktiviert. In Unternehmensnetzwerken nutzen Angreifer zusätzlich gezielte Phishing-Kampagnen oder Sicherheitslücken in veralteter Software aus. Ist ein Gerät einmal infiziert, kann sich die Malware im Netzwerk weiterverbreiten. Regelmäßige Updates, Sicherheitslösungen und ein wachsames Nutzerverhalten sind entscheidend, um solche Infektionswege frühzeitig zu erkennen und zu blockieren. 

Schutz vor Schadprogrammen

Ein wirksamer Schutz vor Malware aller Arten beginnt mit einem ganzheitlichen Sicherheitskonzept. Unternehmen müssen technische, organisatorische und menschliche Faktoren gleichermaßen berücksichtigen, um Angriffsflächen zu minimieren. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von Sicherheitssoftware, sondern auch um klare Prozesse, regelmäßige Schulungen und ein starkes Sicherheitsbewusstsein im gesamten Unternehmen.

10 Tipps zum Schutz vor Malware:

  • Patch-Management etablieren 
    Führen Sie ein zentrales Patch-Management ein, um Schwachstellen in Betriebssystemen und Anwendungen zeitnah zu schließen. Lösungen wie Microsoft WSUS, Ivanti Patch Management oder automatisierte Endpoint-Tools helfen bei der Umsetzung.
  • Endpoint Detection & Response (EDR) und Firewall-Lösungen einsetzen 
    Nutzen Sie moderne Sicherheitslösungen wie EDR-Systeme (z. B. CrowdStrike, SentinelOne, Sophos Intercept X) sowie Next-Generation Firewalls (z. B. Fortinet, Palo Alto) zum Schutz vor bekannter und unbekannter Malware.
  • E-Mail-Gateways mit Threat Protection nutzen 
    Setzen Sie auf E-Mail-Security-Lösungen wie Proofpoint, Barracuda oder Microsoft Defender for Office 365, um Phishing-Mails, schädliche Anhänge und Links frühzeitig zu filtern.
  • Richtlinien für Download- und Applikationskontrolle umsetzen 
    Verhindern Sie den Einsatz nicht autorisierter Software durch Application Whitelisting (z. B. Microsoft AppLocker) und kontrollierte Softwareverteilung über zentrale IT-Systeme.
  • Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) implementieren 
    Setzen Sie das Prinzip der minimalen Rechtevergabe konsequent um – z. B. durch Identity & Access Management (IAM)-Lösungen wie Okta, One Identity oder Microsoft Entra ID (ehem. Azure AD).
  • Zero-Trust-Strategie verfolgen 
    Vertrauen Sie keinem Gerät oder Benutzer per se. Prüfen Sie jeden Zugriff kontextbezogen und dynamisch – unterstützt durch Lösungen wie Zscaler, Cisco Zero Trust oder Microsoft Zero Trust Framework.
  • Business Continuity & Disaster Recovery planen 
    Erstellen Sie Notfall- und Wiederherstellungspläne mit regelmäßigen Offsite-Backups. Lösungen wie Veeam, Acronis oder Rubrik sichern geschäftskritische Daten redundant und revisionssicher.
  • Security Awareness Trainings durchführen 
    Schulen Sie Mitarbeitende regelmäßig zu Phishing, Social Engineering und sicherem Verhalten. Tools wie KnowBe4, SoSafe oder Awareness Hero bieten skalierbare Trainingsplattformen für Unternehmen.
  • Netzwerksegmentierung und Mikrosegmentierung umsetzen 
    Trennen Sie sensible Systeme logisch voneinander – z. B. durch VLANs, SDN-Technologien oder Mikrosegmentierung mittels VMware NSX oder Cisco ACI – um laterale Bewegungen von Angreifern zu verhindern.
  • Security Information and Event Management (SIEM) und Monitoring einführen 
    Nutzen Sie SIEM-Systeme wie Splunk, QRadar oder Microsoft Sentinel zur Erkennung von Anomalien, Bedrohungen und zur Analyse verdächtiger Aktivitäten in Echtzeit.

Malware-Angriffe lassen sich nie vollständig ausschließen – doch mit konsequent umgesetzten Schutzmaßnahmen können Unternehmen das Risiko deutlich reduzieren und ihre Abwehrbereitschaft nachhaltig stärken. 

Mehr zum Thema Cyberangriffe

Malware ist nur eine von vielen Bedrohungen in der digitalen Welt. Erfahren Sie auf unserer Themenseite „Cyberangriffe“, wie Sie Ihr Unternehmen ganzheitlich vor Cyberangriffen schützen – mit Hintergrundwissen, Best Practices und aktuellen Trends. 

Erkennen einer Malware-Infektion  

Eine Malware-Infektion verläuft oft unbemerkt – dennoch gibt es typische Anzeichen, auf die Benutzer achten sollten. 
Unerwartete Systemverlangsamungen, häufige Abstürze oder Programme, die sich selbstständig öffnen, können Hinweise sein. 
Auch unbekannte Prozesse im Task-Manager, veränderte Dateinamen oder fehlende Zugriffsrechte deuten auf eine Infektion hin. 
Wenn sich Passwörter plötzlich ändern oder E-Mails ohne Zutun versendet werden, besteht dringender Verdacht. 
Opfer einer Malware-Attacke bemerken häufig auch ungewöhnlichen Netzwerkverkehr oder blockierte Sicherheitsfunktionen. 
Je früher solche Auffälligkeiten erkannt werden, desto besser lassen sich Folgeschäden begrenzen. Regelmäßige Systemüberprüfungen helfen, Infektionen frühzeitig zu entdecken. 

Infografik mit dem Titel „Malware-Verdacht? Jetzt zählt jede Minute!“. Sie zeigt acht Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf eine Malware-Infektion: Das Gerät sofort vom Netzwerk trennen, indem das LAN-Kabel gezogen oder WLAN deaktiviert wird, um eine Ausbreitung zu stoppen. Nichts öffnen und nichts löschen, sondern verdächtige Dateien sichern und dokumentieren. Die IT-Abteilung oder einen IT-Dienstleister informieren, um eine professionelle Analyse einzuleiten. Das System mit einem externen Medium starten, um die Infektion zu analysieren und nicht vom infizierten System zu booten. Meldepflichten prüfen, insbesondere bei Datenschutzverletzungen DSGVO-konform handeln. Das System neu aufsetzen und dabei nur saubere Backups verwenden sowie Sicherheitspatches einspielen. Die Ursache identifizieren und schließen, indem das Einfallstor beseitigt und die Schwachstelle nachhaltig behoben wird. Abschließend eine Nachbereitung und Prävention durchführen, etwa durch Ursachenanalyse und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Die Maßnahmen sind durch passende Symbole illustriert.

Was tun im Ernstfall?

Wird eine Malware-Infektion vermutet oder bestätigt, zählt jede Minute. Zuerst sollte das betroffene Gerät sofort vom Netzwerk getrennt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Anschließend ist eine umfassende Analyse notwendig – idealerweise durch die IT-Abteilung oder externe Sicherheitsexperten. Verdächtige Dateien sollten nicht geöffnet oder gelöscht, sondern isoliert und dokumentiert werden. Parallel empfiehlt sich das Booten über ein sauberes externes Medium zur Schadensanalyse. Bestehen gesetzliche Meldepflichten, etwa nach der DSGVO, müssen Behörden und gegebenenfalls Betroffene informiert werden. Nach Entfernung der Schadsoftware sollte das System vollständig neu aufgesetzt und mit aktuellen Sicherheitsmaßnahmen abgesichert werden. Ebenso wichtig: Ursachenforschung und die Schließung der Schwachstelle, über die der Angriff erfolgte. Ein funktionierender Incident-Response-Plan ist dabei Gold wert.

Arten von Schadprogrammen

Malware tritt in unterschiedlichsten Formen auf – jede mit eigener Technik, Zielsetzung, Wirkung und Bedrohungen. Für Unternehmen ist es entscheidend, die wichtigsten Arten zu kennen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und passende Schutzmaßnahmen einzuleiten. Nachfolgend ein Überblick über gängige Schadprogramme.

Adware

Adware zeigt unerwünschte Werbung an, oft in Form von Pop-ups oder eingeblendeten Bannern. Häufig wird sie unbemerkt mit kostenloser Software installiert. Neben der Ablenkung kann Adware auch das Nutzerverhalten ausspähen und so zur Datenschutzbedrohung werden.

Backdoor

Eine Backdoor ist ein versteckter Zugang zu einem System, der Angreifern dauerhaften Zugriff ermöglicht – oft unbemerkt von herkömmlicher Sicherheitssoftware. Sie wird häufig von anderen Malware-Typen installiert, um spätere Angriffe vorzubereiten.

Böswilliges Kryptomining (Cryptojacking)

Beim Cryptojacking nutzen Angreifer fremde Systeme, um ohne Zustimmung Kryptowährungen zu schürfen. Die infizierten Geräte leiden unter hoher Auslastung, Leistungsabfall und erhöhtem Stromverbrauch – wirtschaftlich und technisch ein ernsthaftes Problem.

Botnet

Ein Botnet ist ein Zusammenschluss infizierter Geräte („Bots“), die ferngesteuert Massenangriffe wie DDoS-Attacken durchführen. Unternehmen bemerken oft nicht, dass ihre Systeme Teil solcher Netze geworden sind – bis der Schaden entsteht.

Dateilose Malware

Diese Malware agiert ausschließlich im Arbeitsspeicher und hinterlässt keine Dateien auf der Festplatte. Dadurch entgeht sie vielen herkömmlichen Antivirenprogrammen. Sie nutzt legitime Systemprozesse aus und ist besonders schwer zu erkennen und zu entfernen.

Dateilose Malware mit LOLBins

Diese Art von Malware nutzt sogenannte „Living off the Land Binaries“ (LOLBins) – legitime Systemtools wie PowerShell oder WMIC –, um sich unauffällig auszuführen. Sie hinterlässt keine klassischen Spuren auf der Festplatte, umgeht viele Sicherheitslösungen und macht die forensische Analyse deutlich schwieriger.

Exploits

Exploits nutzen gezielt Schwachstellen in Software oder Betriebssystemen aus, um Schadcode einzuschleusen. Sie sind oft Bestandteil automatisierter Angriffe und werden von Angreifern verwendet, um Sicherheitslücken auszunutzen, bevor Updates verfügbar sind.

Keylogger

Keylogger zeichnen Tastatureingaben mit – etwa Passwörter, Kreditkartendaten oder vertrauliche Informationen. Sie laufen unbemerkt im Hintergrund und gefährden insbesondere Accounts und Identitäten. Oft werden sie über Trojaner oder Phishing eingeschleust.

Living off the Land Techniken

LotL-Angriffe nutzen vorhandene Systemfunktionen und vertrauenswürdige Software, um Malware-Aktivitäten auszuführen – ohne zusätzliche Dateien einzuschleusen. Dadurch bleiben sie oft unter dem Radar klassischer Sicherheitslösungen. Besonders gefährlich: Sie wirken wie legitime Aktionen, sind aber Teil gezielter Angriffe.

POS Malware

Diese Schadsoftware zielt auf Kassensysteme („Point of Sale“) ab und stiehlt dort Zahlungsdaten – insbesondere Kreditkarteninformationen. POS Malware ist besonders im Einzelhandel und in der Gastronomie ein ernstes Risiko für Kundendaten.

Ransomware

Über Ransomware verschlüsseln Hacker Daten und fordern anschließend ein Lösegeld für die Freigabe. Sie zählt zu den gefährlichsten Malware-Formen, da sie nicht nur Daten blockiert, sondern auch Geschäftsprozesse lahmlegt und Unternehmen erpressbar macht.

RAT (Remote Access Trojan)

Ein Remote Access Trojan (RAT) ermöglicht Angreifern die vollständige Fernsteuerung eines Systems. So können sie Daten stehlen, Dateien manipulieren oder weitere Malware installieren – meist völlig unbemerkt vom Opfer.

Rootkit

Rootkits verschaffen Angreifern tiefgreifende Kontrolle über ein System und tarnen ihre Aktivitäten vor Sicherheitsprogrammen. Sie sind schwer zu entdecken und werden oft eingesetzt, um andere Schadsoftware dauerhaft zu verbergen.

Scareware

Scareware imitiert Sicherheitswarnungen, um Benutzer zur Installation vermeintlicher Schutzsoftware zu bewegen. In Wahrheit handelt es sich dabei um Schadprogramme oder kostenpflichtige Software ohne Nutzen – mit dem Ziel, Angst auszunutzen.

Spyware

Spyware überwacht heimlich das Verhalten von Benutzern, sammelt Daten und leitet diese an Dritte weiter. Sie gefährdet die Privatsphäre, wird oft mit harmlos wirkender Software gebündelt und bleibt lange unbemerkt aktiv.

Trojaner

Trojaner tarnen sich als nützliche Programme, enthalten aber versteckte Schadfunktionen. Sie öffnen oft die Tür für weitere Malware, etwa Backdoors oder Keylogger, und gelten als besonders tückisch, weil sie Benutzer täuschen.

Viren

Ein Computervirus verbreitet sich, indem er sich an andere Dateien anhängt und sich bei deren Ausführung vervielfältigt. Der Virus kann Dateien löschen, verändern oder Programme stören – oft verbunden mit hoher Verbreitungsgeschwindigkeit.

Würmer

Würmer verbreiten sich selbstständig über Netzwerke, ohne dass der Benutzer aktiv wird. Sie können enorme Schäden verursachen, indem sie Ressourcen blockieren oder weitere Schadsoftware nachladen. Ihre rasante Ausbreitung macht sie besonders gefährlich.

Zero-Day Exploits

Zero-Day-Exploits nutzen bislang unbekannte Schwachstellen in Software oder Betriebssystemen – also Sicherheitslücken, für die noch kein Patch existiert. Angreifer können Systeme kompromittieren, bevor Hersteller reagieren können. Diese Exploits sind besonders wertvoll und werden häufig in gezielten Angriffen eingesetzt.

 

Fazit

Malware bleibt eine der größten Bedrohungen für Unternehmen – vielfältig in ihrer Ausprägung und oft schwer zu erkennen. Wer die Mechanismen, Angriffswege und Schutzmaßnahmen versteht, kann Risiken deutlich reduzieren. Entscheidend ist ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz: technisch, organisatorisch und menschlich. Bleiben Sie wachsam, sensibilisieren Sie Ihr Team und investieren Sie in robuste IT-Sicherheitsstrukturen – denn Cyberbedrohungen entwickeln sich stetig weiter. 

FAQ zu Malware

Warum wird Malware verbreitet?

Malware aller Arten werden aus unterschiedlichen Motiven verbreitet – meist mit finanziellen Interessen. Cyberkriminelle wollen Daten stehlen, Lösegeld fordern oder Ressourcen wie Rechenleistung ausnutzen. Manche Akteure verfolgen auch politische oder ideologische Ziele, etwa bei Spionage oder Sabotage. Auch der Verkauf gestohlener Informationen auf dem Schwarzmarkt ist ein häufiger Antrieb.

Ist Malware dasselbe wie ein Virus?

Nicht ganz. Ein Virus ist eine Unterart von Malware, also eine spezielle Form der Schadsoftware. Während Malware ein Sammelbegriff für alle schädlichen Programme ist, bezeichnen Viren konkret Programme, die sich selbst verbreiten, indem sie sich an andere Dateien anhängen und beim Öffnen aktiviert werden.

Können Smartphones mit Malware infiziert werden?

Ja, auch Smartphones sind anfällig für Malware. Häufig erfolgt die Infektion über manipulierte Apps, Phishing-Nachrichten oder unsichere WLAN-Netze. Mobile Malware kann Daten stehlen, Geräte überwachen oder unbemerkt Kosten verursachen. Besonders gefährlich ist sie, wenn Sicherheitsupdates fehlen oder Nutzer Apps aus unsicheren Quellen installieren.

Können Macs mit Malware infiziert werden?

Auch Macs sind nicht vor Malware gefeit – auch wenn sie seltener Ziel sind als Windows-Systeme. Angreifer entwickeln zunehmend Schadsoftware speziell für macOS. Besonders Phishing, Adware und Trojaner können auch auf Apple-Geräten Schaden anrichten. Ein aktuelles System und Sicherheitslösungen sind deshalb auch auf Macs wichtig.

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